Inkontinenz vorbeugen mit Beckenbodentraining in Augsburg

Ein bekannter Einlagen-Hersteller wirbt damit, dass es total lustig ist, wenn Frau sich in die Hose macht. Als Beckenbodentherapeutin stellen sich meine Nackenhaare auf, bzw. mein Beckenboden fängt an, zu krampfen.
Damit Ihnen Werbung dieser Art maximal ein müdes Lächeln entlockt, hier meine Tipps, wie Sie dicht sind und dicht bleiben können. Geben Sie Inkontinenz keine Chance!

Aufrechte Haltung

Der Beckenboden liegt wie eine Schale im kleinen Becken und hält Blase, Gebärmutter und Darm in Lage. Wenn Sie auf eine aufrechte Haltung achten, drücken diese Organe nicht auf den Beckenboden. Dadurch entlasten Sie den Beckenboden und beugen Inkontinenz vor.

Bedürfnis muss vorhanden sein

Wenn die Blase voll ist gibt sie über Dehnungsrezeptoren Meldung an`s Gehirn „Blase voll – pippi machen“. Wenn sie Wasser lassen, auch wenn die Blase noch nicht ihre maximale Füllkapazität erreicht hat, stimmt die Feedback-Schleife nicht mehr und das Gehirn gibt in der Folge auch Meldung, wenn die Blase noch nicht voll ist. So können Sie sich eine Inkontinenz antrainieren mit häufigem Wasserlassen bei wenig Urinmenge. Man spricht dann von einer Reizblase.

Kein schweres Tragen und Heben

Emanzipierte Frauen geben schwere Arbeiten an das starke Geschlecht ab. Geht nicht immer, weiß ich, aber mein Tipp: Seien Sie achtsam, was möglich ist und was nicht. Und wenn Sie die Limo-Kisten in`s Auto wuchten müssen, dann mit aufrechter Haltung und aktiviertem Beckenboden.

Kein Pippi-Stopp

In vielen Beckenboden-Anleitungen wird geraten, während des Wasserlassens den Urinstrahl anzuhalten und den Beckenboden so zu trainieren. Fatal, denn zum einen sollte sich der Beckenboden während des Wasserlassens entspannen, was bei Pippi-Stopp nicht möglich ist und zum anderen ist auch hier wieder die Feedback-Schleife zum Gehirn unterbrochen. Wenn das Gehirn auf Wasserlassen eingestellt ist, dann möchte es Wasserlassen. Inkontinenz vorprogrammiert. Pippi-Stopp-Übungen nur im Trockenen, also ohne Bedürfnis!

Stress vermeiden

Kennen Sie das? Sie haben einen wichtigen Termin, sind nervös und haben das Gefühl, ständig Pippi machen zu müssen. Woher kommt das?
Die Blase steht in enger Verbindung mit dem vegetativen Nervensystem. Stressige Situationen wirken sich ungünstig auf die Blase aus. Manchmal hilft es, wenn Sie beruhigend mit Ihrer Blase sprechen oder andere Entspannungstechniken anwenden.

 

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