Ja, auch Männer haben ihn. Und ja, auch für Männer erfüllt er wichtige Funktionen –
der Beckenboden.
Während sich viele Frauen zumindest während und nach Schwangerschaft mit ihrem Beckenboden beschäftigen, ist er für die meisten Männer ein unbekanntes Land.
Und dann kann Mann den Beckenboden auch noch trainieren?
Wozu soll das denn bitte gut sein?
Zuerst einmal, wo befindet sich der Beckenboden überhaupt?
Der Beckenboden ist eine dreischichtige Muskelplatte und spannt sich wie ein Zelt zwischen seinen knöchernen Begrenzungen Schambein, Steißbein und den beiden Sitzbeinhöckern im kleinen Becken auf.
Mit etwas Übung und Geduld lassen sich die einzelnen Schichten gezielt wahrnehmen und trainieren.
Muckibude und Beckenboden?
Den Beckenboden zu trainieren klingt im ersten Moment ja erst mal nicht so prickelnd. Vor allem für das starke Geschlecht. Wenn schon Sport, dann doch bitte mit vollem Körpereinsatz, echte Kerle wollen eben schwitzen.
Doch ich kann alle zweifelnden echten Kerle beruhigen. Wer in der Lage ist, seinen Beckenboden gezielt anzusteuern, kann Beckenbodentraining sehr effektiv in seine sportlichen Aktivitäten integrieren. Und das Resultat wird erstaunen.
Auf die Matte, fertig, los!
Schlagende Argumente, die auch die Herren der Schöpfung vom Beckenbodentraining überzeugen werden:
Aufrechte Haltung und Kraft
Nicht nur Bizeps und Trizeps wollen trainiert werden. Der Beckenboden ist mit seinen Muskelschichten ganz wesentlich am Kraftaufbau im Körper beteiligt und verhilft zu einem aufrechten Gang. Oft ist schon an der Haltung eines Menschen erkennbar, in welchem Zustand sich der Beckenboden befindet.
Sexuelle Vitalität
Potenzstörungen nehmen an Häufigkeit zu. Und nicht nur ältere Männer sind betroffen. Damit Matratzensport bis in`s hohe Alter Spaß macht, sollte vor allem die äußere Beckenbodenschicht trainiert und wahrgenommen werden. So wirkt Beckenbodentraining ganz nebenbei luststeigernd und kann zu intensiveren Orgasmen verhelfen.
Die liebe Prostata
Bei vielen Männern vergrößert sie sich im Laufe der Jahre. Und leider macht sie dann häufig Beschwerden in Form von häufigem Wasserlassen, Gefühl der nicht vollständigen Blasenentleerung, nachtröpfeln und Erektionsstörungen. Eine vergrößerte Prostata kann zwar über Beckenbodentraining in den meisten Fällen nicht verkleinert werden, dennoch hilft Beckenbodentraining die Blase zu trainieren und so bestehende Beschwerden zu lindern.
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