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Wie bitte? Beckenboden und Sex?

Viele Frauen lernen ihren Beckenboden frühestens nach der Schwangerschaft, in einem Rückbildungskurs, kennen.
Und den meisten Männern ist gar nicht bekannt, dass Sie einen Beckenboden haben, geschweige denn, was sie alles mit ihm anstellen können.
Dabei spielt der Beckenboden eine wichtige Rolle beim Liebesspiel und kann zu intensiveren Orgasmen verhelfen.

Guter Sex – eine Frage der Anspannung?

Nicht nur, aber auch. Ein gut trainierter Beckenboden ist besser durchblutet und kann besser anspannen. Dadurch ist es möglich, den Orgasmus heftiger wahrzunehmen. Häufig strengen sich die Geschlechtspartner beim Liebemachen jedoch zu sehr an. Für die Frau ist es wichtig, möglichst eng zu sein und für den Mann, dass er seine Erektion möglichst lange hält. Das kann zu Verspannungen führen.

Mindestens genauso wichtig ist, dass der Beckenboden loslassen und entspannen kann. Ein guter Beckenboden ist elastisch wie ein Gummiband. Das heißt, durch den Wechsel von Anspannen und Entspannen ist ihr Liebesmuskel geschmeidig.

Spielen Sie mit Ihrem Liebesmuskel

Die schönste Nebensache der Welt ist doppelt so schön, wenn die Liebespartner über ihren Beckenboden miteinander kommunizieren. Wenn Frau ihren Beckenboden gezielt einsetzt, hat nicht nur ihr Partner mehr davon, sondern auch sie selbst. Und für den Mann gilt, Versagensängste sind unnötig. Denn ein trainierter Beckenboden kann nicht nur länger die Erektion halten, sondern ist auch in der Lage, eine fehlende Erektion wieder aufzubauen.
So steht entspannter und lustvoller Sexualität nichts mehr im Wege.

Gewusst wie!

Wie wird denn nun dieser unsichtbare Muskel richtig trainiert? Immer wieder höre ich, man solle den Bauchnabel nach innen ziehen oder die Pobacken zusammenpressen, um den Beckenboden zu kräftigen. Das ist leider nur eine sehr vage und unzureichende Beschreibung.

Eine wichtige Voraussetzung für effektives Training ist die Wahrnehmung des Beckenboden in Verbindung mit gezielten Übungsanleitungen, in denen Anspannen und Entspannen gelernt wird. Denn falsches oder zu ambitioniertes Training kann kontraproduktiv sein und zu massiven Schmerzen führen.

 

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