# Senkungsbeschwerden können nicht nur nach Schwangerschaft auftreten
Klar, Schwangerschaft und Geburt sind natürlich Risikofaktoren, damit sich Gebärmutter, Blase, oder Darm senken.
Weitere Ursachen können jedoch sein:
- Sportarten, die den Beckenboden belasten
- Übergewicht
- Hormonelle Schwankungen, Stichwort Wechseljahre
- Chronischer Husten
# „PIPI-STOPP“ ist kein Beckenbodentraining
Immer wieder ist zu lesen, man solle den Harnstrahl anhalten, während des Wasser lassens, um so den Beckenboden zu trainieren.
Tatsächlich aber kann man sich dadurch eine Harninkontinenz „antrainiern“, zum einen weil die Feedbackschleife zum Gehirn unterbrochen wird. Und zum anderen sollte sich der Beckenboden beim Pipi machen entspannen, was beim Pipi-Stopp nicht möglich ist.
# Wenn er nicht mehr steht – Beckenbodentraining kann helfen
Der IC-Muskel (Sitzbeinschwellkörpermuskel) und der V-Muskel (Harnröhrenschwellkörpermuskel) verlaufen um den Penis und bilden die äußere Schicht des Beckenbodens.
Durch richtiges Anspannen und wieder lösen dieser beiden Muskeln kann Mann gezielt an seiner Potenz arbeiten.
# Beckenbodentraining kann luststeigernd wirken
Der Beckenboden hat großen Anteil beim Liebe machen. Eine trainierte Beckenbodenmuskulatur bewirkt eine bessere Durchblutung der Sexualorgane. So können Orgasmen, sowohl bei Männlein, als auch bei Weiblein, intensiver und schöner erlebt werden.
# Der Beckenboden hat Auswirkungen auf die Kraftentwicklung in deinem Körper
Ein trainierter Beckenboden verhilft zu Stabilität und Aufrichtung. Er trägt die inneren Organe im kleinen Becken und schließt den Rumpf nach unten ab.
Schweres Heben und Tragen sollte immer mit aktiviertem Beckenboden erfolgen.
# Richtig „Pieseln“ will gelernt sein
Was, man kann beim Pullern was falsch machen? Und ob!
Liebe Damen bitte setzen, aufrichten und entspannen. Die weibliche Harnröhre verläuft gerade nach unten und sollte nicht geknickt werden beim „bisi machen“. So können Blasenentzündungen vorgebeugt werden.
Und für die Herren der Schöpfung gilt: stehen bleiben, da die Harnröhre beim Mann in ihrer Form einem Siphon gleicht und sie sich nur so vollständig entleeren kann.
# Mit Blasentraining gegen Reizblase, Belastungs- und Stressinkontinenz
Die Blase steht in enger Verbindung zum vegetativen Nervensystem. Stress kann sich ungünstig auf die Miktion (Entleerung der Harnblase) auswirken und somit Inkontinenz begünstigen.
Hier gilt, den Beckenboden hauptsächlich zu entspannen und Rituale im Alltag einzuführen, die die Blase beruhigen.
# Beckenbodentraining kann dir bei Rückenschmerzen helfen
Ein kräftiger Beckenboden verhilft dir zu einer aufrechten Haltung.
Er verläuft vom Schambein zum Steißbein und hat seinen Sitz am unteren Ende der Wirbelsäule.
Außerdem steht er in Verbindung mit Bauch– und Rückenmuskulatur.
# Auch Männer können unter Blasenentzündung leiden
Wenn sich Restharn in der Harnröhre bildet, die Harnröhre also nicht vollständig entleert wird, können sich Bakterien ansammeln, die dann evtl. zu Entzündungen führen.
Männer entleeren am besten vollständig, indem sie im Stehen das Becken leicht nach vorne neigen, während sie bieseln.
# Bei Zähneknirschen auch an Beckenbodentraining denken
Das Kiefer ist über Reflexpunkte mit der innersten Schicht des Beckenbodens verbunden.
Daher, verspanntes Kiefer, verspannter Beckenboden.
Puh, schon spannend, wie viele wichtige Funktionen der Beckenboden im Körper ausübt und womit er in Bezug steht, oder?
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